Zwei Jahre nach der Gründung: Kinder- und Jugendbeirat zieht positive Bilanz
Arnstadt noch attraktiver für Kinder und Jugendliche zu machen und ihnen die Möglichkeit zu geben, die Stadt aktiv mitzugestalten – mit diesem Ziel ist der Kinder- und Jugendbeirat (KJB) vor zwei Jahren gestartet. Die Gründung war eine Initiative von Bürgermeister Frank Spilling. Nun zog der Vorstand, bestehend aus Tim Gehler, Yannic Breitfelder und Mona Fischer, Bilanz.
Insgesamt engagieren sich 19 Jugendliche im KJB Arnstadt. Gemeinsam organisieren sie Veranstaltungen für Jugendliche, entwickeln neue Projekte und geben ihrer Generation in der Stadtpolitik eine Stimme. Die Höhepunkte der ersten zwei Jahre waren die Einrichtung des Jugendcafés (gemeinsam mit der Stadt Arnstadt), das Musikfestival mit 1800 Besuchern und die Eröffnung des RememBar Clubs mit regelmäßigen Veranstaltungen.
„Als Vorsitzender des Kinder- und Jugendbeirats Arnstadt blicke ich mit großer Zufriedenheit und Stolz auf die Entwicklungen und Erfolge der letzten Jahre zurück. Der Kinder- und Jugendbeirat hat sich zu einem der stärksten und aktivsten Jugendgremien in Thüringen entwickelt, und das ist ein Verdienst jedes einzelnen Mitglieds unseres Beirats“, so der KJB-Vorsitzende Tim Gehler. Außerdem freut er sich über die positive Resonanz aus der Stadtgesellschaft und die Unterstützung durch die Stadtverwaltung sowie viele weitere Arnstädter Vereine und Institutionen.
Auch für die Zukunft haben sich die engagierten Jugendlichen einiges vorgenommen. So soll es beispielsweise eine Graffitiwand im Skaterpark geben. Für die Finanzierung ihrer Projekte bewerben sie sich wieder beim Programm „Das Zukunftspaket“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Außerdem suchen sie neue Mitstreiter, da aktuell drei Plätze im Beirat frei geworden sind. Die Voraussetzung ist, dass die Interessenten zwischen 13 und 21 Jahren alt sind und gerne etwas in Arnstadt bewegen wollen.
Genau das ist dem KJB in Arnstadt bereits nach zwei Jahren gut gelungen, findet Tim Gehler: „Der Kinder- und Jugendbeirat steht als Beispiel dafür, was möglich ist, wenn junge Menschen die Chance erhalten, ihre Ideen und Visionen in die Tat umzusetzen“.