Citymanagement

BIRGIT DAVID

Ich bin gebürtige Arnstädterin, ich finde unseren Schlossgarten mit dem Theater und den Blick auf den Neideckturm sehr schön und gehe am Tag immer sehr gern spazieren dort. Wundervoll finde ich zur Zeit, dass nicht alle Grünflächen vollständig abgemäht werden, die Insekten tummeln sich im hohen Gras und in den Wildblumen. Eine wirklich gute Idee, danke an alle diejenigen die unsere Parkanlagen pflegen. Am Abend ist der Schlossgarten nicht ideal zum spazieren gehen für eine Frau. Ich fühle mich dann dort nicht mehr so sicher wie früher, dies trifft auch für einige weitere Brennpunkte in Arnstadt zu.

Vandalismus – besprühen von öffentlichen Gebäuden, Brücken, Häusern und vielem mehr. Ich finde es wirklich sehr traurig, dass die Verrohung der Gesellschaft und der Vandalismus auch vor unserer Stadt keinen Halt macht.

Ansonsten fühle ich mich wohl in unserer Kleinstadt.

JOLIEN KAST

Die Straße finde ich persönlich schön, weil die Gebäude so altmodisch aussehen. Leider gibt es hier auch „Schandflecken“.

BERND & KERSTIN BRUSCHKE

Als gebürtiger Arnstädter (1953) freuen wir uns, wie schön Arnstadt sich nach 1989 entwickelt hat! Wobei wir dem Freibad etwas nachtrauern.

Beim Bilderpaar können wir leider nur mit der störenden Ecke dienen! Die schöne Ecke, der Strasbougkreisel, ist gerade verblüht. Hochachtung den beiden Gärtnerinnen!

Auch wenn die Herzog-Hedan-Straße nicht im Zentrum liegt, sollte sie etwas mehr Zuwendung finden. Wir haben vor 18 Jahren eine japanische Gastschülerin, die in Arnstadt die deutsche Sprache gelernt hat und das Gymnasium besucht hat, beherbergt. Die Verbindung hält bis heute! Sie besucht uns regelmäßig und ruft sogar zum Mutter- und Vatertag an! Leider fragt sie immer, warum es in der Herzog-Hedan-Straße so aussieht! Wir schämen uns jedes Mal!!!

MARCO KIRCHER

Sehr schön sind die Außenbereiche der Gastronomie, wo es Freude macht, dort zu sitzen oder es zu sehen.

Was mir nicht gefällt: Der Firmenwegweiser mit Firmen, der kurz vor der Rosenstraße steht. Diese Schilder sehen nicht nur alt aus, auch die Firmen gibt es alle so nicht mehr.

ADRIANA SAKNE-OSTROVSKA

Ohne Worte

HANS-GEORG RUPP

Aufgenommen im Abstand von 5 Metern am Riedplatz:

Des prächtig renovierte „Haus zum Christophorus“ als wahre Zierde der Stadt. Unmittelbar daneben die sträflich vernachlässigte Litfaßsäule, die den (falschen) Eindruck vermittelt „in Arnstadt sei nix los“.

HANS-ULRICH SEIDEL

Wenn ich mich für einen liebsten Ort entscheiden müsste, dann ist es der Neptunbrunnen der seit 1736 dort steht, sehr schön in der Ritterstraße beim Museum und beim Schloss.

Was mich seit Jahren stört: Meine ehemalige Arbeitsstätte zental in der City gelegen, die »Druckerei Fortschritt«, jetzt ein Lost Place.

SELINA ZARETZKE

Schön: Das Rathaus.
Unschön: Ecke Rosenstraße, beim Restaurant 12 Apostel.

RUTH-ELISABETH ZEIN

Zu meiner Kinderzeit vermied man eigentlich, durch Arnstadts Gassen zu laufen. Die Häuser waren größtenteils sehr kaputt, viele kaum bewohnbar und sehr, sehr ärmlich. Heute erlaufe ich sie, mit bequemen Schuhen, sehr gern. Das alte Pflaster ist geblieben, die Häuschen wurden sehr schön saniert und Lücken bebaut. Die Hausbesitzer pflegen ihren Aussenbereich.

Bei uns in der Karl-Marien-Straße hingegen werden manche Beete mit Zigarettenkippen »bepflanzt«. Das ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Ordnungswidrigkeit. Inzwischen wurden die Kippen zum Glück entfernt.

ULRIKE ZINK

Hier mein Lieblingsort in Arnstadt an der Friedenseiche bei der Oberkirche.

Auf meinem täglichen Weg zur Arbeit ärgert mich allerdings jeden Tag der in der Triniusstraße immer wieder neu entsorgte Müll aller Art (Essensreste, Sperrmüll, Elektronik). Kaum ist er von fleißigen Menschen weggeräumt, liegt schon wieder neuer Müll da. Und das ist leider nicht der einzige Ort dieser Art in Arnstadt.