Stadt rüstet Verwaltungsgebäude mit Defibrillatoren aus

Die Stadt Arnstadt hat sämtliche Verwaltungsgebäude, alle kommunalen Kindertageseinrichtungen sowie den Kinder- und Jugendtreff mit insgesamt 15 Defibrillatoren ausgestattet. Die Geräte stehen seit Mitte 2024 zur Verfügung und sollen im Ernstfall helfen, Leben zu retten. Auch die Ersthelferinnen und Ersthelfer an den jeweiligen Standorten wurden im Umgang mit den Geräten geschult.
Die Anschaffung der Defibrillatoren wurde gemeinsam mit dem Personalrat umgesetzt. Eine gesetzliche Verpflichtung dazu besteht nicht, die Stadtverwaltung Arnstadt hat sich jedoch bewusst für eine flächendeckende Ausstattung entschieden. Ziel ist es, im Notfall schnell helfen zu können – unabhängig von medizinischen Kenntnissen. Die sogenannten Automatisierten Externen Defibrillatoren (AED) sind so konzipiert, dass sie auch von Laien sicher bedient werden können. Sie geben klare Sprachanweisungen, führen Schritt für Schritt durch die Reanimation, erkennen Herzkammerflimmern automatisch und passen die Lautstärke an Umgebungsgeräusche an. Die Kosten für die Anschaffung von 14 Geräten beliefen sich auf gut 33.000 Euro.
Mit der flächendeckenden Ausstattung verbessert die Stadt Arnstadt die Sicherheit am Arbeitsplatz, in den Betreuungseinrichtungen sowie für Bürgerinnen und Bürger, die sich in den Gebäuden aufhalten. Die Geräte befinden sich an folgenden Standorten:
• Rathaus, Markt
• Verwaltungsgebäude, Am Plan
• Verwaltungsgebäude „Alte Post“, Ritterstraße
• Verwaltungsgebäude Friedhof
• Verwaltungsgebäude Branchewinda
• Feuerwehrgerätehaus, Sankt-Florian-Straße
• Kindergarten „Wipfrataler Strolche“, Wipfra
• Kinder- und Jugendtreff „Auf der Setze“
• Kindergarten „Zauberland“, Rudisleben
• Kindergarten „Pusteblume“, Ritterstraße
• Kindergarten „Benjamin Blümchen“, Karl-Liebknecht-Straße
• Kindergarten „Regenbogen“, Auf der Setze
• Kinderkrippe „Regenbogen“, Auf der Setze
• Kindergarten „Haus der lustigen Strolche“, Marlishausen
• Kindergarten „Schillerstraße“
Die Einsatzbereitschaft der Geräte wird durch tägliche Selbsttests sowie eine zentrale Fernüberwachung gewährleistet. Damit ist sichergestellt, dass im Notfall jederzeit schnell geholfen werden kann – auch durch Personen ohne medizinische Ausbildung.
Ein Video mit den Instruktionen zur einfachen und sicheren Benutzung der Geräte finden Sie hier.