Lob für Stadtentwicklung
In der frisch vom Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft herausgegebene Broschüre „Fallbeispiele zukunftsfähiger Stadtentwicklung“ steht die Stadt Arnstadt neben drei weiteren Kommunen beispielhaft für gelungene Stadtentwicklung. Die Studie, die am 14. März 2024 veröffentlicht wurde, lobt die Aufwertung der historischen Bausubstanz sowie die Modernisierung von Plattenbaubeständen im Bereich der Altstadt. Dadurch sei der innerstädtische Wohnungsbestand aufgewertet und neue Aufenthaltsqualität geschaffen worden. Die Bach-Stadt wird seit dem Jahr 2005 im Landesmonitoring geführt.
Die Untersuchung beschäftigt sich insbesondere mit den Maßnahmen an den Plattenbauten „An der Weiße“ sowie im Quartier „Obere Weiße/Kleine Rosengasse“. Als wesentliche Erfolgsfaktoren der Arnstädter Stadtentwicklung nennen die Autoren die konsequente Kombination von zur Verfügung stehenden öffentlichen Förderprogrammen und das Ausschöpfen aller Instrumente zur Aktivierung von Immobilien, beispielsweise Zwischenerwerb, Rückbau, Neuordnung von Grundstücken sowie Sicherungs- und Aufwertungsmaßnahmen.
Bürgermeister Frank Spilling sieht in dieser positiven Darstellung eine klare Anerkennung für die Erfolge in den letzten Jahrzehnten. „Arnstadt hat im Bereich Stadtentwicklung beachtliche Fortschritte gemacht. Es freut mich sehr, dass diese nun durch die Landesregierung hervorgehoben werden und damit als Vorbild für andere Thüringer Kommunen gelten können.“ Klar sei aber auch, dass man sich auf diesen Erfolgen nicht ausruhen werde, sondern weitere Vorhaben ambitioniert vorantreiben werde. „Dazu gehört beispielsweise die Sanierung der Schlossstraße, die für 2025 vorgesehen ist“, so Spilling. „Dazu planen wir am 9. April eine erste Bürgerversammlung. So geht es immer weiter: Auch unser historischer Marktplatz muss in die Kur. Und generell werden wir uns um die sanierungsbedürftigen Straßen kümmern.“
Die Broschüre „Fallbeispiele zukunftsfähiger Stadtentwicklung – Ausgewählte Ergebnisse aus dem Landesmonitoring und dem Erfahrungsaustausch im Freistaat Thüringen“ kann hier heruntergeladen werden: