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Gerberhaus wird gerettet

Das Gerberhaus An der Weiße 36 wird derzeit gesichert. Zu den Arbeiten, die bis Ende Juni abgeschlossen werden sollen, gehören die Erneuerung der einsturzgefährdeten Kellerdecke, der Einbau von Stützen zur Stabilisierung und die Erneuerung der südlichen Giebelwand. Die Gesamtkosten dafür betragen 450.000 Euro, wobei im Rahmen der Städtebauförderung ein Zuschuss von 422.000 Euro erfolgt. Die Stadt trägt den Restbetrag in Höhe von 28.000 Euro.

In dem historischen Gebäude konnten Fachwerkhölzer aus den Jahren 1763/1764 nachgewiesen werden. Bei noch älteren Hölzern aus den Jahren 1388 und 1399/1400 war nicht eindeutig feststellbar, ob diese zweitverwendet wurden oder aus einem älteren Bauwerk stammen. Das Haus war im 17./18. Jahrhundert unter dem Namen „Zum weißen Schwan“ Bestandteil einer Brauerei. Später gehörte es zur Lederfabrik „Friedrich Umreit Söhne“. Zuletzt wurde es als Wäscherei genutzt.

Nach Abschluss der Sicherungsmaßnahmen soll das Objekt öffentlich zum Verkauf ausgeschrieben. Erste Anfragen von Kaufinteressierten liegen bereits vor.

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